Wer erwartet hatte, dass QSC mit den Zahlen zum dritten Quartal einen Ausblick gibt, wann es endlich wieder besser läuft, wurde bitter enttäuscht. Stattdessen wartete das Unternehmen mit einer erneuten Gewinnwarnung auf, es regiert weiter das Prinzip Hoffnung.
Erst waren Investitionen für die Ertragsschwäche von QSC verantwortlich, jetzt soll es die Konjunktur sein. Egal warum, das Unternehmen hat im Moment große Probleme, da hilft es auch nicht, dass weiterhin mit einer Dividende von 10 Cent pro Aktie geplant wird.
Denn wenn sich der Trend fortsetzt, geht dem Konzern langsam die Substanz aus, um die Ausschüttung perspektivisch aufrecht zu erhalten.
Daher muss das Management nun umso mehr klarstellen, wie die Trendwende erzwungen werden kann. Ob die angekündigten ein bis zwei Akquisitionen im Moment das geeignete Gegenmittel darstellen, sei dahingestellt. Denn zunächst sollte eigentlich die Restrukturierung der eigenen Aktivitäten im Vordergrund stehen.
Wie schnell diese voranschreiten soll, wird man an der Prognose für 2015 ablesen können, die es aber erst zur Veröffentlichung der vorläufigen Zahlen für 2014 im nächsten Jahr geben wird. Bis dahin dürfte die Verunsicherung groß bleiben.
Für eine längerfristige Anlage ist die Aktie daher im Moment nicht geeignet. Nach dem neuerlichen Kursrutsch lohnt allenfalls eine neue Spekulation auf eine technische Gegenbewegung, denn der Wert ist erneut, wie bereits Mitte August, stark überverkauft.
Anzeige: Wer auf eine baldige technische Gegenbewegung von QSC spekulieren will, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der DZ Bank mit einem Hebel von 3,1 nutzen. Die Barriere liegt bei 1,16 Euro.
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